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Schulgebäude in Modulbauweise bieten einen hohen Komfort. Die Bauzeit vor Ort ist um rund 75 Prozent kürzer als bei konventionell erstellten Gebäuden.
Schulgebäude in Modulbauweise bieten einen hohen Komfort. Die Bauzeit vor Ort ist um rund 75 Prozent kürzer als bei konventionell erstellten Gebäuden.

Pressemitteilung -

55 Milliarden Investitionsstau an Deutschlands Schulen

Schnelle, nachhaltige Lösungen für Bildungsbauten sind gefragt

Kehl, Oktober 2024 – Bröckelnder Putz, undichte Fenster, unhygienische Toiletten, viele Schulen in Deutschland befinden sich in einem desolaten Zustand. Dazu kommen teils sprunghaft ansteigende Kinder- und Schülerzahlen, Inklusionsarbeit und politische Beschlüsse wie das Recht auf Ganztagsbetreuung. Eine Herausforderung, die neben vielen anderen Investitionen auch nach mehr Bildungsbauten verlangt. Statt tatkräftigem Anpacken herrscht vielerorts jedoch Stillstand. Im Bereich der Schulinfrastruktur hat der wahrgenommene Investitionsrückstand 2024 einen neuen Rekordwert von 54,8 Milliarden Euro erreicht – 7,3 Milliarden mehr als 2023. So das Ergebnis des Kommunalpanel 2024 der KfW-Förderbank. Bei den Kindertagesstätten beläuft sich der Investitionsstau auf 12,7 Milliarden Euro. Als Hauptgrund für den Anstieg des Investitionsrückstands in diesem Jahr nennt das Kommunalpanel die Baupreisentwicklung. Zwar nimmt die Investitionstätigkeit der Kommunen gemäß den Hochrechnungen in diesem Jahr leicht zu, doch nicht in dem Maße, wie die Baupreise gestiegen sind.1

Die Herausforderung: Baupreise, Finanzlage, strukturelle Probleme

Mehr als jede zweite befragte Kommune (56 Prozent) nennt ihren aktuellen Investitionsrückstand im Bereich Schulen „nennenswert“ oder gar „gravierend“. Vor allem gibt auch die unzureichende Infrastruktur im Bildungswesen Anlass zur Sorge. Denn die Lernorte haben neben Klassengröße und Fahrtzeiten einen großen Einfluss auf den Bildungserfolg. Das bestätigen auch internationale Studien.2

Die Gründe für die stockenden Bauvorhaben sind gemäß dem Kommunikationspanel vielfältig. Neben fehlenden Finanzmitteln nennen die Kommunen auch bürokratische Hürden wie schwierige Fördermittelbeantragung und ein komplexes Baurecht mit langwierigen Genehmigungs- und Vergabeverfahren. Hinzu kommen Personalmangel in der Bauverwaltung sowie Liefer- und Kapazitätsengpässe in der Bauwirtschaft.1

„Dabei ist auch wichtig, sich klar zu machen, dass die Kommunen rund 60 Prozent der Baumaßnahmen der öffentlichen Hand tätigen. Hier gilt es, in Zeiten knapper Finanzmittel auch die vielen nicht-monetären Hemmnisse anzugehen, beispielsweise durch vereinfachte Genehmigungs- und Vergabeverfahren, damit zumindest die vorhandenen Investitionsmittel schneller und effizienter verbaut werden können“,3 sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW.

Modulare Gebäude: schnelle Umsetzung, finanzielle Spielräume

Damit die Kommunen ihren Beitrag zur Daseinsvorsorge und Transformation leisten können, sind jedoch nicht nur bürokratische Hürden zu nehmen, eine veränderte Bauweise kann helfen, Projekte zu beschleunigen und den Kommunen mehr Flexibilität in der Umsetzung zu geben. Modulare Bildungsbauten lassen sich in verschiedener Hinsicht schneller und effizienter realisieren. Da ist zunächst die verkürzte Bauzeit. „Bei langfristig genutzten Modulbauten in Stahlrahmenbauweise beträgt die durchschnittliche Bauzeit vor Ort rund drei Monate, was einem Zeitgewinn von rund 75 Prozent im Vergleich zur konventionellen Bauweise entspricht“, sagt Gerrit Sellmer, Director Sales & Marketing bei Algeco, dem Spezialisten für modulares Bauen. Gleichzeitig bieten modulare Bauten finanzielle Flexibilität, denn sie sind auch als Mietlösung umsetzbar. „Mietsysteme bieten den Vorteil, dass sie kein langfristiges Kapital binden und in festen monatlichen Raten bezahlt werden. Das schafft zusätzlichen Liquiditätsspielraum für Kommunen“, erklärt Gerrit Sellmer. Umsetzen lassen sich Mietlösungen in kürzester Zeit und sind in der Regel bereits innerhalb von wenigen Tagen ab Baubeginn bezugsfähig. Ob Schule oder Kindergarten – Mietsysteme sind vor allem eine gute Lösung für Kommunen, die etwa während einer Sanierung schnelle, temporäre Räumlichkeiten benötigen oder der Raumbedarf infolge rasant steigender Schülerzahlen relativ kurzfristig wächst. In bestimmten Situationen können sie aber auch eine pragmatische Alternative darstellen, wenn eine Kommune nach Lösungen ohne längerfristige Kapitalbindung sucht.

Modulare Bildungsbauten punkten auch beim Thema Nachhaltigkeit, denn je nach Anbieter können die einzelnen Module und Bauteile mehrfach wiederverwendet werden und sind am Ende ihres Lebenszyklus fast vollständig recyclingfähig.

Innengestaltung: konzentriert lernen in Neu- und Bestandsbauten

Bildungsräume haben hohe Ansprüche an die Innengestaltung, denn wer konzentriert lernen soll, muss sich in seiner Umgebung wohlfühlen. Farben, Akustik, Lärmschutz und Luftqualität können die Lernsituation nachweislich beeinflussen. So geben Farben nachgewiesenermaßen Räumen eine Struktur, beeinflussen Emotionen und begünstigen das Lernen.4 Auch hier bieten modulare Bauten großen Spielraum und hohe Standards. Vor allem Modelle in Stahlrahmenbauweise lassen sich zu größeren Einheiten verbinden und flexibel gestalten. Auch nach der Fertigstellung passen sie sich individuellen Anforderungen an und sind im Hinblick auf Raumaufteilung, Raumgröße und Innengestaltung stets variabel.

Aber nicht immer braucht es einen Neubau. Oft lassen sich Gebäude durch Umgestaltung und Aktualisierung der Ausstattung modernisieren. Strukturgebende Farbschemata, verbesserter Lärmschutz und hohe Luftqualität können sich sehr positiv auf die Lernsituation auswirken.

Eine kostengünstige und schnell umsetzbare Möglichkeit für zeitgemäßes Lernen bietet das Churermodell. Dieses aus der Schweiz stammende pädagogische Konzept zielt darauf ab, erfolgreiches und herausforderndes Lernen für alle Schüler*innen zu ermöglichen. Es zeigt auf, wie zum Beispiel durch Umstellen des vorhandenen Klassenzimmers eine zeitgemäße, lernfördernde Umgebung entstehen kann, von der alle profitieren.5

Weitere Informationen: www.algeco.de

1 KfW Kommunalpanel 2024, KfW Bankengruppe (Hrsg.) Autoren: Dr. Christian Raffer, Dr. Henrik Scheller, Frankfurt am Main, Mai 2024 KfW-Kommunalpanel 2024 | KfW; Befragungszeitraum: September bis November 2023, 799 Kommunen mit mehr als 2.000 Einwohnern in Deutschland. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutschen Kommunen mit mehr als 2.000 Einwohnern.

2 Vgl. Barret et al. (2019): The Impact of School Infrastructure on Learning, A Synthesis of the Evidence, World Bank Group.

3 Quelle Zitat; KfW, https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/KfW-Research/KfW-Chefvolkswirtin/Kommentare-Koehler-Geib.html, abgerufen am 10.9.2024

4 Schulbau Farbstudie: Farben beeinflussen das Lernverhalten;
https://boden.objekt.tarkett.de/de_DE/node/schulbau-farbstudie-farben-beeinflussen-das-lernverhalten-3863; abgerufen am 10.9.2024

5 Churermodell, https://churermodell.ch, abgerufen am 10.9.2024

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Das Spektrum reicht von Interimsgebäuden zur Miete für begrenzte Nutzungsdauer bis hin zu dauerhaften modularen Gebäuden zum Kauf. Bauherren, Kommunen und Investoren profitieren von minimalen Bauzeiten, verlässlichen Festpreisen für Miete und Kauf, Termintreue, smarter Infrastruktur und modularer Flexibilität auch nach Fertigstellung. Hinzu kommt der Algeco 360° Service, der Maßstäbe für einen beispielhaften Rundum-Service aus einer Hand setzt.

Algeco gehört zur Modulaire Group, die an rund 150 Standorten in mehr als 20 Ländern präsent ist – in Europa sowie in Australien, Neuseeland und China. Mit einer Mietflotte von rund 330.000 Raumeinheiten ist Modulaire einer der führenden Anbieter für modulare Raumlösungen in Europa.

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Catherine Thiébaut

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Dina Wollnik

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